copyrightFür alle Autoren und Herausgeber die ihre Publikation den Lesern kostenlos zur Verfügung stellen wollen, bietet der res publica Wissenschaftsverlag ein spezielles Open Access Programm an. Zur Aufnahme eines Werkes als Open Access Titel wird vom Autor oder Herausgeber eine individuell vereinbarte Publikationsgebühr an den Verlag gezahlt. Im Gegenzug stellen wir als Verlag die betreffende Publikation für jedermann frei zugänglich und auf Dauer kostenlos zum Herunterladen bereit.

Sollten Sie Interesse an der Aufnahme Ihrer Publikation in unserem Open Access Programm haben, kontaktieren Sie uns bitte über unser Kontaktformular für Autoren und Herausgeber .

Nachfolgend haben wir für Sie einige Informationen zum Thema Open Access publizieren zusammengestellt:

Was ist Open Access?

Open Access bietet die Möglichkeit eines kostenlosen, weltweiten, dauerhaften und digitalen Zugangs zu wissenschaftlichen Publikationen ohne finanzielle, rechtliche oder technische Hürden. Das Ziel ist die Maximierung der Sichtbarkeit und der Verbreitung wissenschaftlicher Informationen, insbesondere hinsichtlich der Förderung der internationalen und interdisziplinären Zusammenarbeit und der Förderung von Diskussionen im Wissenschaftsbereich. Dabei werden umfassende Nutzungsrechte gewährt, aber die Urheberschaft wird nicht verändert. Die Autorinnen und Autoren sollen weiterhin die Kontrolle und Rechte an ihrer Arbeit haben.

Förderung von Open Access

Die Förderung von Open Access und entsprechenden Organisationen sind für die Wissenschaft und den wissenschaftlichen Diskurs von enormer Wichtigkeit. Durch entsprechende Förderungen soll nicht nur der freie Zugang zu Wissenschaft und Forschung unterstützt werden, sondern auch die nationale und internationale Sichtbarkeit von Publikationen.

Förderorganisationen positionieren sich klar in ihrer Open Access Policy und stimmen dort Förderstrategien ab. Einige Förderorganisationen verschreiben sich dieser Sache gemeinsam. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), der Schweizerische Nationalfonds (SNF) und der Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung in Österreich (FWF) haben beispielsweise die sogenannte Berliner Erklärung unterzeichnet. Auf europäischer Ebene haben sich unter anderem die European Heads of Research Councils (EUROHORCs) und die European Science Foundation (ESF) der Förderung des Open Access verschrieben. Weiterführende Informationen zur Open Access Policy verschiedener Förderorganisationen bietet die SHERPA-JULIET-Datenbank.

Um Open Access zu unterstützen, können Förderorganisationen auf drei Feldern aktiv werden. Das erste Feld ist die Öffentlichkeitsarbeit und Bewusstseinsbildung. Hierbei können vielfältige Maßnahmen wie Informationsmaterial oder Broschüren zum Einsatz kommen. Die wichtigste Maßnahme ist allerdings eine klar kommunizierte und transparente Open Access Policy.

Das zweite Feld umfasst die Publikationskosten für das Open Access. Die Förderorganisationen legen Rahmen, Kriterien und Modalitäten zur Vergabe von Förderungsmitteln fest.

Das letzte Feld bezieht sich nochmal näher auf die jeweiligen Open Access Förderprogramme und -instrumente, welche in der Open Access Policy klar kommuniziert werden sollten. Darunter zählt auch die Förderung von Open Access Zeitschriften, Repositorien oder Informationsplattformen (z.B. open-access.net). In der Open Access Policy kann mitunter festgelegt werden, welches Verfahren für die jeweilige Open Access Publikation anzuwenden ist und welche Möglichkeiten der Finanzierung es gibt.

Partnerschaften und Kooperationen im Open Access

Open Access fördert die internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit, unter anderem durch Partnerschaften zwischen Verlagen, Zeitschriften, Netzwerken etc. auf internationaler Ebene. So wird die Wissenschaft sozusagen internationalisiert und die Verbreitung bzw. Sichtbarkeit einer Publikation erhöht. Zudem werden die Kooperation und der Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gefördert. Der Forschungsprozess wird beschleunigt und erweitert, da mehr Nutzerinnen und Nutzer auf Open Access Publikationen Zugriff haben.

Die Art und Weise der Kooperation kann hierbei ganz unterschiedlich sein. Es gibt unterschiedliche Netzwerke, die mit Verlagen, Zeitschriften etc. zusammenarbeiten und Open Access Publikation in ihren Datenbanken verwalten, wie beispielsweise die Open Access Scholarly Publishers Association (OASPA), die Online Library and Publication Plattform oder auch die Directory of Open Access Books. Aber auch eine Kooperation zwischen Verlagen ist möglich, dies ist insbesondere von Vorteil, wenn Publikationen im internationalen Raum verbreiten werden sollen. Eine weitere Möglichkeit der Partnerschaft ist die Zusammenarbeit mit Repositorien, wie pedocs, SSOAR oder SHERPA/RoMEO. Dabei können Verlage klare und allgemeine Berechtigungen an die Autorinnen und Autoren zur Selbstarchivierung erteilen und/oder können direkt mit den Repositorien-Betreibern kooperieren.

Um einen dauerhaften Zugriff auf Open Access Publikationen zu gewährleisten, wird oft auf Archivserver bzw. Open Access Server zurückgegriffen, die eine Langzeitarchivierung ermöglichen. Der permanente Zugriff auf eine Publikation wird dabei unter anderem durch Persistent Identifiers gewährleistet, diese sind unabhängig vom konkreten Ablageort der Publikation.

Open Access Verfahren

Qualitätssicherung

Die professionellste Form der Qualitätssicherung im Open Access ist die Durchführung eines Peer-Review. Welche Peer-Review-Verfahren es gibt können Sie in unserem Peer-Review-Bereich  nachlesen.

Bei Publikationen, bei denen die Qualität nicht in Frage steht, wird mitunter auf die Anwendung von Verfahren zur zusätzlichen Qualitätssicherung verzichtet. Das kann beispielsweise bei etablierten Autorinnen und Autoren der Wissenschaft der Fall sein.

Neben dem Peer-Review gibt es weitere Formen der Qualitätssicherung, beispielsweise:

Welche Rechte und Lizenzen gibt es im Open Access?

Bei Open Access Publikationen gibt es unterschiedliche Rechte- und Lizenzmodelle, die in der Praxis zur Anwendung kommen.

Finanzierungsmodelle

Zur Finanzierung einer open access Publikation gibt es verschiedene Möglichkeiten. Hier finden Sie eine kleine Auswahl:

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