Autor

Urs Baumann

Beschreibung

Gegenwärtig scheint die Welt von einer Krise in die andere zu taumeln. Dies hat zu einem tiefgehenden Gefühl der Verunsicherung und Zukunftsangst geführt, welches die Gesellschaft spaltet. Sie macht die einen anfällig für populistische Versprechungen, die ›gute alte Zeit‹ Zeit zu bewahren.

Die anderen kämpfen verbissen gegen alles und alle, die nicht willens sind, sich den unvermeidlichen Herausforderungen der Zukunft zu stellen. Symptomatisch dafür ist auch die Krise der Religionen: kritikloses Festhalten an erledigten dogmatistischen Positionen, Mißbrauch der Leichtgläubigkeit von Gläubigen, aggressive Ablehnung von Religion, Enttäuschung über das Versagen der Religion und ihrer Amtsträger, Angst vor religiöser Gewalt und Anmaßung, Vertrauens- und Glaubensverlust gegenüber dem religiösen Heilsversprechen, Fragwürdkeit von Religion überhaupt.

Die große Frage entsteht daraus, ob das religiöse Welterklärungsmodell noch trägt oder grundsätzlich obsolet geworden ist. Ist es noch ›vernünftig‹ zu glauben. Wie ›wahr‹ sind Religionen? Was ist ›wahr‹ an religiösen Traditionen? Kann Religion überhaupt ›vernünftig‹ sein? In seinem neuen Buch folgt Urs Baumann seinem eigenen Weg durch die Glaubwürdigkeitskrise des Christentums und der Kirchen. Abschließend versucht er einen alternativen Entwurf, wie die christliche Botschaft verstanden werden könnte, ohne die Stimme der kritischen Vernunft auszublenden. Religion muß vor der kritischen Vernunft bestehen. Nur dann kann sie Glaubwürdigkeit für sich beanspruchen.

Weitere Informationen

Aus der Reihe: Theologie im Kontext der Wirklichkeit
Reihennummer: Bd. 9
Seitenzahl: ca. 260
Sprache: Deutsch
 

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