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Die Naturwissenschaft hat Gottes Reich auf ein Minimum schrumpfen lassen. Eigentlich ist er schon aus dem Universum hinaus geworfen und fristet sein Dasein als Feinabstimmer der vier Grundkräfte. Aber auch diese Position bleibt fraglich, weil das einer Degradierung gleich kommt, und Gott wäre nicht mehr das, was er zu sein hat.
Doch die naturwissenschaftliche Position feiert einen Pyrrhussieg. Denn die Frage nach dem Anspruch auf Wahrheit droht in Beliebigkeiten verloren zu gehen. Eine auf Zufällen basierende Welt ist nicht fähig, Erkenntnis zu generieren, weil dann Erkanntes nicht in Beziehung gesetzt werden kann. Versuch und Irrtum ist ein Prinzip, wofür kein Geist nötig ist.
Die Sprachwissenschaft wiederum hat längst die Erreichbarkeit der Realität (Welt der Dinge) verneint. Sie zeigt, daß jeder Versuch in einem Bild über Reales stecken bleibt. Das Bild als Vorstellungsbild gehorcht den Gesetzen der Beschreibung und nicht den Bedingungen des Beschriebenen.
Deshalb ist die Frage von Bedeutung, was müssen, sollen und wollen wir erkennen. Mit „Bilder, Leitbilder, Weltbilder“ geht Peter Willner dieser Frage nach und unternimmt den Versuch einer Beantwortung.
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Seitenzahl: | 347 |
Sprache: | Deutsch |